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Die Klassische Homöopathie ist eine sehr persönliche Medizin — eine Therapie nach Maß — weil sie ihren Fokus auf die Individualität des Patienten richtet. Sie behandelt den kranken Menschen ganzheitlich, denn Krankheit wird nach den Erkenntnissen und Erfahrungen Hahnemanns als eine Art Seins-Zustand verstanden, der sich sowohl im Gemütsbild als auch in körperlichen Krankheitszeichen ausdrückt und abhängig ist von der Konstitution und Empfänglichkeit des Patienten. Psychische, geistige, funktionelle oder körperliche Beschwerden werden demnach nicht getrennt voneinander betrachtet und behandelt sondern als Ausdruck eines inneren Ungleichgewichts oder einer Verstimmung auf verschiedenen Ebenen unseres Organismus. So wird z.B. ein Patient, der über Migräne, Schlafstörungen und Ekzeme klagt nur mit einer einzigen Arznei behandelt, die dieses Beschwerdemuster in ihrem Wirkprofil abdecken muss.

Die Aufgabe des Homöopathen ist es, diese exakte Symptomsprache unseres Körpers zu übersetzen. Das Verständnis und die Interpretation dieser Symptomsprache gilt als Herzstück des homöopathischen Prinzips. Hierzu ist es wichtig, dass der Behandelnde eine ausführliche Anamnese erhebt und nicht nur über akute oder chronische Beschwerden informiert wird sondern auch Auskünfte von seinem Patienten erhält über dessen Biografie und über die Krankheitsvorgeschichte seiner Familie. Beschwerden werden detailreich hinterfragt, genauso wie Gewohnheiten, Interessen, Nahrungsvorlieben und erlittene seelische Verletzungen. Großen Raum nimmt das Verstehen von Konfliktbewältigungsmustern ein und worauf und in welcher Weise der Patient empfindlich reagiert: So rührt beispielsweise Stress nicht wie allgemein vermutet von äußeren Realitäten her, sondern von der Art der personenspezifischen Wahrnehmung, mit der jeder Mensch die äußere Realität erlebt.

Die Klassische Homöopathie ist daher die Therapieform, die alle Krankheitssymptome und Eigenheiten des Menschen kennt und verwertet. Es gibt keine andere Behandlungsmethode, die das in dieser Tiefe und Dimension kann! Homöopathische Medikamente entfalten eine ausgleichende und katalysatorische Wirkung, assistieren unserem Abwehrsystem, korrigieren ererbte Schwächen und verbessern und stärken unsere inneren Ressourcen. Sie heilen auf sanfte und nebenwirkungsarme Weise. Die homöopathische Medizin arbeitet daher hundertprozentig mit der Natur und ihren biologischen Regelkreisen und kann als Königsweg zur seelischen, geistigen und körperlichen Gesundheit betrachtet werden – als heilvoller Weg zu sich selbst!

Grundsätzlich gibt es nur wenige Krankheitsbilder, die keine Verbesserung durch eine homöopathische Therapie erfahren. In meiner Praxis habe ich sehr gute Behandlungsergebnisse gesehen bei folgenden Beschwerden:

  • Atemwege, Hals, Ohren: Erkältungen / Abwehrschwäche, Halsschmerzen, Mandelentzündung, Heiserkeit, Nebenhöhlenentzündung, Husten, Bronchitis, Asthma, Mittelohrentzündung, Ohrenschmerzen, Nasenpolypen, Schilddrüsenbeschwerden
  • Augen: Bindehautentzündung, Glaukom, Gerstenkorn, Sehstörungen, Überanstrengung der Augen, Erkrankungen der Augenlider, der Linse, des Glaskörpers, der Aderhaut und Netzhaut, der Hornhaut, des Sehnervs; M. Basedow
  • Bewegungsapparat: HWS-, BWS-, LWS-Syndrom, Ischialgie, Bandscheibenvorfälle, Schulter-Arm-Syndrom, Fersensporn, Tennisarm und anderen Tendinosen, Fibromyalgie, Rheuma, M. Bechterew, Osteoporose, Wachstumsschmerzen, Schleimbeutelentzündung, Gicht, Arthrosen
  • Blase: Blasenentzündung, Reizblase, Bettnässen, Blasenschwäche, nächtlichem Harndrang
  • Geschlechtsorgane: Menstruationsstörungen, Eierstockentzündungen und -zysten, Scheidenpilz, Ausfluss, Prämenstruellem Syndrom, Klimakterium, Mastitis und andere Beschwerden der Brüste, Prostataerkrankungen, Potenz- und Libidostörungen
  • Haut: Akne, Ekzeme, Fissuren, Neurodermitis, Warzen, Herpes, Herpes Zoster, Urtikaria, Verbrennungen, Insektenstiche, Zeckenbisse / Borreliose
  • Herz, Kreislauf: Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, nervöse Herzangst, Angina pectoris, Erkrankungen der Herzklappen, Vor- und Nachsorge bei Herzinfarkt, hypo- und hypertone Kreislaufregulationsstörungen
  • Kopf, Nerven, Psyche, Schlaf: Migräne, Spannungskopfschmerz, Kopfschmerzen bei Schulkindern, Schwindel, Epilepsie, Multiple Sklerose, M. Alzheimer, Depressionen, Ängsten, ADS und ADHS bei Kindern, Konzentrationsstörungen, Aggressionen, nervösen Tics, Nervosität, Unruhezuständen, Burn-out, Panikattacken
  • Mund, Zähne: Aphten, Paradontose, vor und nach Zahn-Op, Zahnschmerzen, Zahnungsbeschwerden,
  • Verdauung: nervöse Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Säuglingskoliken, Diarrhoe, Obstipation, Colitis ulzerosa, Morbus Crohn, Gastritis, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Infekten, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Gallenkolik, Hämorrhoiden, Leberleiden
  • Notfallmedizin, chirurgische Eingriffe + begleitend zur Schulmedizin: Schlagverletzungen, Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Überanstrengungen, Wundbehandlung, Sonnenstich, Reiseübelkeit, Blutungen, Nervenverletzungen, zur schnelleren Heilung von Knochenbrüchen, vor und nach chirurgischen Eingriffen, bei Schockzuständen, zur Nachsorge bei Herzinfarkt und Schlaganfall, begleitend bei Krebserkrankungen.